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Der beste Anfängerkite - Das macht einen guten Kite für Anfänger aus!

Die Frage aller Fragen und hier ist die Antwort: Ein Allroundschirm mit drei Struts ist am besten für Anfänger geeignet und wenn du es noch genauer wissen willst: der Eleveight RS V8 oder der CORE Nexus 3! Warum ich genau diese Kites empfehle, erkläre ich dir hier der Reihe nach.

Diese Eigenschaften machen einen guten Anfängerkite aus

Während du später vielleicht einen Schirm möchtest, mit dem du richtig hoch springen kannst oder der dir perfekte Turns in der Welle ermöglicht, sind für einen Einsteiger andere Eigenschaften interessanter.

Jeder gute Kite für Anfänger und auch Aufsteiger muss einen guten Relaunch haben. Wenn du frisch aus dem Kitekurs kommst und nun allein weiter üben möchtest, wird dein Kite am Anfang wahrscheinlich noch häufig ins Wasser fallen und falsch herum - auf der Fronttube - vor dir schwimmen. Das mühelose Starten deines Kites aus dem Wasser ist eine unheimlich wichtige Eigenschaft. Du machst zum einen schneller Lernfortschritte, wenn dein Kite in der Luft fliegt und nicht vor dir im Wasser treibt. Zum anderen kannst du dich mit dem Kite in der Luft, auch wenn du noch nicht auf dem Board fahren kannst, durch Bodydrags überall hinbewegen und dich so zum Land oder deinem Board zurück ziehen lassen. Während der Kite im Wasser liegt, wirst du nur nach Lee gezogen. Mit Kites deren Fronttube mittel bis stark nach hinten gebogen ist (Sweep), lässt sich ein Relaunch einfacher durchführen, da weniger Fläche des Kites das Wasser berührt und er dadurch weniger am Wasser haftet.  

Die zweite wichtige Eigenschaft ist die Depower des Kites. Wenn der Wind zunimmt, muss der Kite durch einfaches Wegschieben der Bar deutlich an Druck verlieren. Dadurch lässt sich der Schirm auch bei starkem Wind gut beherrschen. Besonders Schirme mit einer starken Orientierung in Richtung unhooked Freestyle verfügen meist nur über dürftige Depowereigenschaften.

Die Kitesteuerung ist das Wichtigste beim Erlernen des Sports, denn nur wenn du mit dem Kite kontrolliert umgehen kannst, hast du die größte Sicherheit beim weiteren Lernen. Damit du möglichst schnell die Kitesteuerung lernst, muss der Schirm über ein ausgewogenes Lenkverhalten verfügen. Ein Schirm, der den kleinsten Lenkimpuls sofort in einen Loop umsetzt, ist ebenso ungeeignet wie ein Schirm, der den Impuls nur mit einer starken Verzögerung an den Kite weitergibt. Eine leichte Verzögerung fühlt sich unerwarteterweise völlig natürlich an.

Als Anfänger ist ein gutes und zuverlässiges Sicherheitssystem des Kites natürlich besonders wichtig. Dabei steht ein guter Auslösemechanismus, das sogenannte Quick-Release-System, im Vordergrund. Wenn du die Kontrolle über deinen Schirm verlierst, kannst du durch einen Handgriff "auslösen". Dann hängt der Kite nur noch an einer Leine, wodurch er keinen gefährlichen Zug mehr entwickeln kann. Stattdessen liegt er entspannt auf dem Wasser, sodass du ebenso entspannt zurück an Land schwimmen oder laufen kannst. Durch deine Safety-Leash ist der Kite noch mit dir verbunden. Löst du diese aus, kannst du dich auch ganz vom Kite trennen.

Eine Kiteausrüstung ist eine große Investition und deshalb ist es wichtig von vornherein einen Schirm zu wählen mit dem du lange Spaß haben wirst. Deshalb empfehle ich dir keinen reinen Schulungsschirm, sondern einen Kite mit guten Allroundeigenschaften.  Damit ist gemeint, dass der Schirm für die wichtigsten Disziplinen super geeignet ist und dich nicht in deiner Entwicklung einschränkt.

Als Anfänger solltest du einen Schirm mit drei Struts wählen

Es gibt unzählige verschiedene Kitemodelle, die sich teilweise nur minimal voneinander unterscheiden. Kleine Unterschiede in der Form des Kites können aber zu völlig anderen Flugeigenschaften führen.

Für Anfänger und Anfängerinnen am besten geeignet sind Schirme mit drei Struts. Diese sogenannten Struts sind die aufblasbaren Querstreben, an denen das Tuch angebracht ist. Sie geben dem Kite seine Stabilität. Ein Dreistrut-Kite bringt genau die Eigenschaften mit, die du als Anfänger brauchst, um schnell Fortschritte zu machen. Sie starten gut aus dem Wasser, haben viel Depower und sind für nahezu alle Fahrstile gut geeignet. Mit diesen Allroundkites wirst du nicht nur die ersten Wochen oder Monate glücklich. Auch Fortgeschrittene oder Profis setzen auf die vielseitigen Eigenschaften der Dreistrutkites.

Sie sind die goldene Mitte zwischen den verschiedenen Kitekonzepten auf dem Markt und bieten dir die meisten Freiheiten in deiner weiteren Entwicklung als Kitesurfer.

Meine Empfehlung: Der beste Anfängerkite

Meiner Meinung nach sind der Eleveight RS, der CORE Nexus oder der Slingshot Code die besten Kites, um schnell Fortschritte zu machen und noch darüber hinaus viel Spaß zu haben. Alle drei Schirme haben drei Struts und sind auf gute Allroundeigenschaften getrimmt. Ihre größten Vorteile für dich als Anfänger sind:

  • Einfache Relaunch-Eigenschaften
  • Super Depowermöglichkeiten
  • Fehlerverzeihendes Flugverhalten
  • Größtmögliche Sicherheit für ein entspanntes Lernen

Der Eleveight RS V8 überzeugt Freerider und Anfänger besonders durch seinen gleichmäßigen Zug und seine einfache Führbarkeit. Kleine Lenkfehler verzeiht er dir, ohne zu zicken. Der RS ermöglicht müheloses Höhelaufen und die hervorragende Hangtime unterstützt dich bei deinen ersten Sprüngen. Was gerade die Sparfüchse unter den Anfängern freuen wird: der Kite hat ein absolut unschlagbares Preis-Leistungs-Verhältnis.

Der Eleveight RS V8

 Auch der CORE Nexus 3 ist ein Allroundkite, der super für Anfänger und Freerider, aber auch für die Disziplinen Wave und Foil geeignet ist. Der Kite lässt sich sehr sportlich trimmen und verfügt dann über ein direktes Lenkverhalten und ein super Feedback an der Bar – das heißt, du spürst, ohne hinzuschauen wo der Kite gerade am Himmel steht. Außerdem ist er leicht und fliegt auch bei löchrig, böigem Wind besonders stabil. CORE ist, wenn es so etwas im jungen Kitesport schon gibt, die Traditionsmarke aus Deutschland schlechthin und steht für Qualität auf höchstem Level.

Unsere letzte Empfehlung: Der Code V1 aus dem Hause Slingshot. Er kombiniert die Vorteile verschiedener Shapes super miteinander. Das Ergebnis: Easy Relaunch, große Depower, einfaches Höhelaufen, ein wunderbarer Lift und eine 1a Hangtime. Er ist damit absolut vielseitig und für einen Einstieg in Kiten gut geeignet. Besonders überzeugend ist sein gutes Barfeedback: Er reagiert sofort und absolut präzise. Auch die Marke Slingshot überzeugt uns mit ihrer Qualtät und ihrem Know-How. Bereits seit 1981 stellt sie Wassersportequipment her.

Alle drei Schirme werden dir auf jeden Fall für die nächsten Jahre eine Menge Freude auf dem Wasser bescheren. Die Ausrichtung der Schirme ist ein wenig unterschiedlich, genauso wie die Vorlieben aller Kiter unterschiedlich sind. Das ist auch der Grund, warum ich dir nicht ganz klar einen Schirm empfehle.

Für deinen ersten Schirm solltest du dich in jedem Fall beraten lassen und dir auch Alternativen aufzeigen lassen.

Welche Kitegröße für Anfänger?

Auch diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten. Zunächst einmal die Faktoren, die Einfluss auf die Wahl der Kitegröße haben: der Wind, beziehungsweise die Windstärke, dein Gewicht und dein Fahrkönnen.

Generell gilt: Umso weniger Wind, desto größer sollte dein Kite sein. Das liegt daran, dass ein größerer Kite mehr Fläche hat, mit der er den Wind „einfangen“ kann, um die Kraft zu erzeugen, die dich ins Fahren bringt. Die Windstärke unterscheidet sich natürlich von Tag zu Tag. In Deutschland liegen wir in der Westwindzone, was bedeutet, dass man keine generelle Aussage über die Windstärke treffen kann. Du solltest jedes Mal, wenn du Kiten gehen möchtest, die Stärke des Windes überprüfen, um den richtigen Kite zu wählen. Wenn du aber zum Beispiel nur im warmen Urlaub Kiten möchtest, solltest du dich über die Windstärke dort informieren, um den passenden Kite kaufen zu können. Es gibt zum Beispiel Spots mit thermischen Winden, die fast jeden Tag gleich stark werden.

Wenn du 100kg wiegst, muss dein Schirm mehr Kraft aufwenden, um dich aufs Board zu ziehen, als wenn du 50kg wiegst. Deswegen ist dein Gewicht ein ganz entscheidender Faktor bei Wahl der richtigen Kitegröße.

Zuletzt hat dein Fahrkönnen direkten Einfluss darauf, welchen Kite du mit an den Strand nimmst. Als Einsteiger ist es oftmals mit einem großen Schirm ein wenig leichter Höhe zu fahren, als mit einem kleinen Schirm. Das liegt daran, dass der Schirm von Haus aus mehr Kraft hat - ohne, dass du durch Flugbewegungen diese Kraft erzeugen musst. Du brauchst also nicht die beste Leichtwind-Technik. Ein größerer Kite kann aber auch mehr Kraft entwickeln, wenn du das gar nicht möchtest. Wenn du noch ganz am Anfang deiner Kite-Karriere bist, solltest du lieber statt zu einem großen Kite zu einem größeren Board greifen. Mit einem größeren Board verteilt sich dein Gewicht auf eine größere Fläche auf dem Wasser. So kannst du einen kleineren Kite wählen, der dich nicht gleich aus den Socken haut und sicherer lernen.

Die Mehrheit der Kiter und Kiterinnen wird mit einer Kombination aus 12qm und 9qm sehr glücklich werden und einen großen Windbereich abdecken. Gerade die oben angesprochenen Allroundkites haben eine enorme Windrange. Wenn du mehr als 85kg wiegst kannst du über 14qm und 10qm nachdenken, genauso wenn du hauptsächlich an Leichtwindrevieren unterwegs bist. Wenn du unter 65kg wiegst, kannst du über 11qm und 8qm nachdenken. Lass dich bei der Größenwahl auf jeden Fall beraten, denn diese Frage lässt sich keineswegs pauschal beantworten.

Diese Kites sind nicht für Anfänger geeignet

Auf jeden Fall die Finger lassen solltest du von sogenannten C-Kites. Diese Schirme waren vor 20 Jahren mal angesagt und haben heutzutage ihre Daseinsberechtigung nur noch im unhooked Freestylebereich. Auch wenn das Angebot gerade auf dem Gebrauchtmarkt gut ist, tust du dir keinen Gefallen und wirst wahrscheinlich eher mit dem Kiten aufhören als jemals aufs Brett zu kommen.

Einige Kites mit fünf Struts kommen noch in die erweiterte Auswahl, wenn es darum geht den besten Anfängerkite auszuwählen. Gegen einen guten Drei-Strut-Kite müssen sie sich allerdings allesamt geschlagen geben. Der Nachteil der Fünfstuter ist, dass sie durch die zusätzlichen Stuts mehr wiegen und dadurch gerade an Leichtwindtagen etwas eher vom Himmel fallen können.

Außerdem sind Fünf-Strut-Kites spezialisierter und bieten weniger gute Allroundeigenschaften. Sie werden besonders im High-Perfomance Freeride-, Big Air oder Freestylebereich eingesetzt – von Fahrern, die die Nachteile in Kauf nehmen, um für ihre spezielle Disziplin noch den letzten Funken Performance aus dem Kite herauszuholen.

Kites mit nur einem Strut oder komplett ohne Struts bieten sich für den Einstieg ebenso wenig an. Sie sind zu anfällig gegenüber Böen und wenn du nicht aufpasst, den Kite nicht schnell genug aus dem Wasser startest und eine Welle Wasser über das Tuch schwemmt, kann das Starten danach ganz schön kompliziert werden. Diese Schirme sind sehr leicht und damit optimal für den Einsatz beim Kitefoilen geeignet.

Gebrauchtkites: Warum nicht?!

Es gibt absolut nichts, was gegen einen guten gebrauchten Kite spricht. Hier kannst du eine Menge Geld sparen und setzt auch weniger Kohle in den Sand, solltest du dir noch unsicher sein, ob Kiten denn das Richtige für dich ist. Allerdings gilt auch hier „Augen auf beim Eierkauf“!

Wenn du in deinem Freundes- oder Bekanntenkreis jemanden hast, der sich mit Kitematerial auskennt, solltest du ihn oder sie um Unterstützung bitten. An einem Kite kann vieles im Argen sein, das du auf den ersten Blick nicht siehst und dafür sind auch gebrauchte Kites noch teuer genug. Ein paar Anzeichen dafür, dass ein Schirm seine besten Tage hinter sich hat oder der Vorbesitzer nicht gut mit dem Kite umgegangen ist, sind:

  • Die Anknüpfpunkte sind völlig ausgefranst
  • Das Segeltuch wirkt verblichen
  • Das Segeltuch ist weich und „knistert“ nicht mehr
  • Im Segeltuch sind bräunliche Verfärbungen
  • An der Fronttube sind viele Kratzer
  • Der Schirm hat Reparaturen (Flicken)

Generell bestimmen vier Faktoren den Preis eines gebrauchten Kites: Zustand, Alter, Marke und Modell. Neue Kites in gutem Zustand sind natürlich teuer als alte völlig ausgenudelte Zeitgenossen. Leider sind Allroundschirme aufgrund ihrer hohen Nachfrage die wertstabilsten Schirme – darum wirst du auch so viele günstige C-Kites finden. Besonders beliebte Marken wie zum Beispiel CORE Kiteboarding haben einen relativ hohen Widerverkaufswert.

Bei den besonders alten gebrauchten Kites sollte man zudem immer ein Auge darauf haben, dass du mit Kite und Bar das dreistufige Sicherheitssystem durchführen kannst. 1. Bar loslassen: Sie sollte sich nach oben schieben lassen. 2. Quick Release am Chickenloop: Der Kite sollte keine Spannung mehr aufbauen, weil er an einer Leine hängt, die mit deiner Safety Leash verbunden ist. 3. Auslösen an der Saftey Leash: Dies hängt zwar von deiner Leash ab, diese solltest du aber auch beim Quick Realease richtig einhaken können. In den Zeiten in denen der Kitesport geboren wurde, gab es diese Sicherheit noch nicht, deswegen ist es umso wichtiger, dass du beim Kauf darauf achtest.

Bei uns im Shop findest du immer auch Testmaterial aus der letzten Saison. Diese Schirme wurden von uns überprüft und sind alle in einem super Zustand – hier kannst du den einen oder anderen Schnapper machen.

Hast du noch Fragen?

Ich hoffe, dass ich ein wenig Licht ins Dunkel bringen konnte. Wenn du noch Fragen oder Anregungen hast, freue ich mich über deinen Kommentar!

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